Styling Tipps für jeden Tag 

 

Dein Outfit – dein Auftritt

 

Es gibt (leider!) keine zweite Chance für einen ersten Eindruck. Innerhalb von Sekunden bilden sich Menschen eine Meinung von dir, sowohl im Job, als auch im Privaten. Gutes Aussehen ist natürlich nur die halbe Miete. Auch Männer haben innere Werte, die es zu entdecken gilt. Um hier jedoch erst einmal Aufmerksamkeit zu erregen, reichen ein paar einfache und kostengünstige Tipps, die sich mühelos in den Männeralltag integrieren lassen.

 

Qualität statt Quantität

 

Es hat sich in den letzten Jahren zwar schon ausreichend herumgesprochen, aber billige Mode geht zu Lasten von Umwelt, Klima und einem Wirtschaftssystem, das hart an der Grenze zu Sklaverei oder zumindest Ausbeutung und Lohndumping angesiedelt ist. Einige wenige Teile im Kleiderschrank, die dafür von guter Qualität und entsprechend langer Lebensdauer sind, schonen langfristig den Geldbeutel und sind in jeder Hinsicht einfach gut. Den allgegenwärtigen Trend zum Trashkonsum kann der Mann getrost auslassen.

 

Heisser Typ – heisses Eisen

 

Ja, damit ist das Bügeleisen gemeint. Da es sich dabei um ein technisches Gerät mit Kabel, Knöpfen und Mehrfachfunktion handelt, sollte das Bügeln der Männerseele eigentlich wesentlich leichter von der Hand gehen, als vielfach der Fall ist. Tatsache ist: Es macht einen enormen Unterschied, ob ein Hemd oder T-Shirt einmal mit dem Bügeleisen auf Tuchfühlung war oder nicht. Notfalls lohnt sich ein Crashkurs bei Mama. Abseits der Anti-Falten-Wirkung ist Bügeln übrigens auch Pflege für die Wäsche und hält diese länger in Schuss. 

 

Eine Frage der Bodenständigkeit

 

Gutes Schuhwerk erkennen geschulte (Frauen-)Augen auf Anhieb. Es müssen nicht die handgenähten Nappaslipper vom Schuster aus Florenz oder London sein, aber ausgelatschtes Schuhwerk, an dessen Sohlen vielleicht noch der Kaugummi deiner ersten Liebe klebt, gehört ausrangiert. Bitte solche Langzeitbegleiter auch nicht mehr in die Kleidertonne werfen – damit hilfst du wirklich niemandem. Wichtig von Kopf bis Fuss: Nur wer sich wohl fühlt in seiner Haut und seiner Kleidung, kann auch gute Vibrations nach aussen senden. Schicke handgenähte italienische Slipper, die ihren stolzen Besitzer aber vor lauter Schmerzen innerlich aufschreien lassen, sind reine Geldverschwendung. Regel Nummer eins für die gepflegte Bodenhaftung: Die Schuhe müssen sauber sein. Das kostet kein Geld und macht einen erheblichen Unterschied in Sachen erster Eindruck. Und: Sandalen gehören ausnahmslos an den Strand, nicht in bewohntes Gebiet.

 

Elegant um die Mitte: der Gürtel bringt‘s

 

Ähnlich wie bei den Schuhen lohnt sich die Investition in einen qualitativ hochwertigen Gürtel auf jeden Fall. Er betont auch bei weniger gesegneten Luxuskörpern die Taille und lenkt die Blicke zielsicher hin zur goldenen Mitte. Gürtel und Schuhe sollten auch im 21. Jahrhundert farblich zusammenpassen. Grundsätzlich gilt auch hier: Weniger ist mehr. Modelle mit überbordenden Gürtelschnallen sind Cowboys im Film vorenthalten, im echten Leben sind sie spätestens seit den 1980er-Jahren out.

 

Glänzen, nicht blenden ist angesagt

 

Qualität ist auch beim Männer-Style oberstes Gebot. Ein gepflegtes Erscheinungsbild ist keine Frage des Geldes. Einige gut gewählte Investments bringen den Mann auch ohne finanziellen Ruin sicher und gut betucht durch den Alltag. Kleidung sagt sehr viel über ihren Träger aus. Sie kann ein Zeichen von (fehlendem) Respekt sein, aber auch Wertschätzung zum Ausdruck bringen, etwa, wenn man sich für ein Date ganz besonders schick macht oder zum Bewerbungsgespräch ordentlich und präsentabel erscheint. 

Wichtig für Fans der Sonnenbrille: Dieses Styling-Tool wird niemals out sein, im Gespräch diese aber bitte immer abnehmen. Coole Typen werden schnell uncool, wenn man ihnen nicht in die Augen sehen kann. Das kann dann vom Gegenüber schnell als Arroganz interpretiert werden, womit der erste Eindruck schon wieder verspielt ist. Abschliessend noch ein Tipp, der garantiert das Zeug zum Klassiker hat: The best style is a smile!

 

Bildquelle: Free-Photos / pixabay.com

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