Was tun gegen Schuppen? 

Schuppen am Scheitel bilden sich bei jedem, weil sich die obere Hautschicht erneuert. Dabei werden abgestorbene Zellen abgestossen, damit die neuen Hautzellen Platz haben. Das erfolgt jedoch meistens unsichtbar. Sind die Schuppen jedoch mit den Augen gut erkennbar und fallen diese möglicherweise noch auf die Schultern, dann ist das alles andere, als normal. Hier besteht dann Handlungsbedarf.

 

Was Schuppen auslöst

 

Es gibt fettige und trockene Schuppen. Trockene treten auf bei zu trockener Kopfhaut. Daraufhin brennt diese häufig und ist gerötet. Wenn die Kopfhaut allerdings eher fettig ist, wird damit das Besiedeln von Hefepilzen gefördert. Die Ausscheidungen dieser Kleinstlebewesen bedingen ein erhöhtes Wachsen der Zellen. Daraufhin folgt eine gesteigerte Talgproduktion, also eine verstärkte Bildung der Schuppen. Diese können allerdings auch das Ergebnis von falscher Pflege, Krankheiten, bestimmten Medikamenten und Umwelteinflüssen sein. Damit ist es möglich, dass es durch trockene Heizungsluft und besonders hartes Leitungswasser bei der Kopfhaut zu Irritationen kommt. Zudem können alkoholhaltige Tinkturen diese sehr austrocknen.  

 

Zu welchem Anti-Schuppen-Shampoo ich am bestem greifen sollte

 

Beim Spezialshampoo ist zu beachten, dass es beispielsweise entweder zu den trockenen oder fettigen Schuppen passt. Fehlt eine Bezeichnung bei einem Shampoo, kann dieses bei fettiger Kopfhaut angewendet werden. Wenn ein Anti-Schuppen-Shampoo nicht das Problem löst, liegt es daran, dass jede Kopfhaut auf die Wirkstoffe anders reagiert. Hier empfiehlt es sich, das nächste auszuprobieren. Häufig beinhalten Shampoos vom Friseur oder der Apotheke eine höhere Wirkstoffkonzentration und hochwertigere Inhaltsstoffe. Jedoch sind ebenso in der Drogerie hervorragende Pflegeartikel erhältlich.

 

Wie häufig und lange die Haarwäsche durchzuführen ist

 

Nicht so entscheidend ist, wie oft man die Haare waschen muss. Man sollte auf jeden Fall auf die Einwirkzeit achten. Das Anti-Schuppen-Shampoo muss auf jeden Fall einige Minuten einwirken. Das heisst, zuerst werden die Haare befeuchtet und dann das Shampoo aufgetragen. Zwischendrin rasiert und wäscht man sich mit dem Duschgel. Als Letztes ist das Spezialshampoo auszuwaschen. 

 

Weitere Pflegetipps gegen Schuppen

 

Vor dem Waschen sollte das Haar gründlich durchgekämmt werden. Damit lockert man in den Haaren die kleinen Schuppen. Diese sind daraufhin einfacher auswaschbar. Wichtig ist, bei der Haarwäsche die Kopfhaut nicht unnötig zu massieren. Danach spült man sorgfältig und besonders gut nach. Die Haare sollten nicht zu heiss gewaschen und geföhnt werden, weil dadurch die Kopfhaut austrocknet. Zudem empfiehlt es sich, so wenig Styling-Produkte wie möglich zu wenden. Das Anti-Schuppen-Shampoo muss sowohl auf das Haar als auch auf die Kopfhaut gelangen. Es ist auch ganz entscheidend, Bürste und Kamm bei Schuppen gründlicher und öfter zu waschen. Das erfolgt am besten mit Wasser und gewöhnlichem Shampoo nach jeder Haarwäsche. So kommt es nicht zur Einnistung von Bakterien und Pilzen. 

 

Effektive Hausmittel gegen Schuppen

 

In manchen Fällen zeigen auch alte Hausmittel gegen Kopfschuppen eine hohe Wirkung. So besteht die Möglichkeit, gegen das übermässige Entstehen von Schuppen und Fett Rosen- oder Hamameliswasser auf die Kopfhaut aufzutragen. Aufgrund von Säurezufuhr lassen sich zudem durch Apfelessig Schuppen vorbeugen. Dazu verrührt man jeweils eine Tasse Wasser und Essig. Dann wird die Mischung während der Haarwäsche in die Kopfhaut sorgfältig einmassiert. Apfelessig verringert den Juckreiz und begünstigt die Durchblutung. Des Weiteren können Oliven- oder Kokosöl bei trockenen Schuppen optimal angewendet werden. Hierzu massiert man es auf die Kopfhaut und lässt es in der Nacht einwirken. Am nächsten Morgen ist es sorgfältig auszuwaschen. Fettet die Kopfhaut sehr, sollte mit Heilerde überschüssige Schuppen aufgesaugt werden. Diese ist in die Kopfhaut einzumassieren, einige Minuten trocknen zu lassen und danach mit normalem Shampoo und Wasser auszuspülen.

 

Wann ein Arzt aufgesucht werden sollte

 

Nach etwa sechs Wochen dürfte man auf der Kopfhaut eine deutliche Besserung verspüren und sehen. Wenn das nicht der Fall ist, empfiehlt es sich, einen Hautarzt aufzusuchen. Denn es kann sein, dass ein allergisches Ekzem, Neurodermitis oder eine Schuppenflechte die Ursache für die Kopfschuppen sind.

 

Bildquelle: Olichel / pixabay.com 

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