Was kann man gegen Durchschlafstörungen tun?

Nicht nur Frauen, sondern auch Männer wünschen sich besser zu schlafen. Aktuelle Studien beweisen, dass immer mehr Menschen schlecht schlafen. Sie leiden an Schlaflosigkeit, Einschlafstörungen und Durchschlafstörungen. Vielfach betrifft dies mit 80 % die Berufstätigen mit einem Alter von 35 bis 65 Jahren. 

 

Was versteht man unter einer Durchschlafstörung?

 

Vielen Betroffenen bereitet schon das Einschlafen Probleme. Jedoch wird auch das Durchschlafen immer mehr zum Problem. Experten sprechen von einer echten Schlafstörung, wenn man pro Woche an 3 Nächten über mindestens 4 Wochen schlecht schläft. Tagsüber ist man dadurch beeinträchtigt, was sich an Müdigkeit, Unkonzentriertheit oder einer Niedergeschlagenheit zeigt. Bei einer Durchschlafstörung wacht man mehrmals pro Nacht auf und kann dann nur schwer wieder einschlafen. Im schlimmsten Fall wacht man bis zu 28 mal pro Nacht auf. Das Aufwachen geht dabei durch alle Schlafzyklen von den Phasen des leichten Schlafs über den Tiefschlaf bis hin zu der Aufwachphase. Nicht immer werden diese Wachphasen von den Betroffenen wahrgenommen und sie wissen vielfach auch nicht, warum sie am Tag so unkonzentriert sind.

 

Wie kommt es zu den Durchschlafstörungen?

 

Es gibt viele Ursachen für eine Durchschlafstörung. Experten sind sich einig, dass das Hauptproblem jedoch darin liegt, dass man immer schlechter abschalten kann. Man grübelt bis spät in den Abend hinein über Dinge nach und findet dann nicht zur Ruhe, um Einschlafen zu können. Hat sich das Problem mit dem nicht Einschlafen erst einmal manifestiert, kommt man nur sehr schwer davon wieder los. Sicherlich gibt es sogenannte Hilfsmittel, wie zum Beispiel der Fernseher oder das Glas Wein. Leider funktionieren diese nicht wirklich. Schläft man beim Fernsehen ein, ist man später im Bett nicht ausreichend müde und durch en Alkohol wird die Tiefschlafphase verkürzt. Diese Tiefschlafphase benötigt der Körper aber zwingend, denn nur so kann er sich regenerieren. 

 

Was sind die Folgen von Durchschlafstörungen?

 

Schon eine Nacht, in der man zu wenig oder schlecht geschlafen hat, zeigt seine Wirkung. Bereits 24 Stunden ohne Schlaf wirken wie 1 Promille Alkohol. Die Symptome sind ganz ähnlich - man ist nicht mehr so reaktionsfähig, bekommt Kopfschmerzen und es ist einem Übel. Schläft man dann über mehrere Tage nicht richtig, dann wird zusätzlich das Immunsystem geschwächt und man bekommt viel leichter einen Infekt. Zahlreiche Studien haben bewiesen, wenn man 14 Tage nur 5 Stunden oder weniger schläft, hat man ein dreifaches höheres Risiko eine Erkältung zu bekommen. Männer haben noch ganz andere negative Auswirkungen. Ihr Körper produziert weniger Testosteron, was wiederum die Fähigkeit er Fortpflanzung einschränkt. Sind Männer über einen längeren Zeitraum mit einem Schlafmangel belastet, steigt das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung oder einer Stoffwechselerkrankung, wie zum Beispiel Diabetes. 

 

Was kann Mann tun?

 

Nachfolgend ein paar Tipps, was Mann tun kann, damit man wieder besser schläft.

1. Tablet, Smartphone und andere technische Geräte haben nichts im Schlafzimmer zu suchen. Durch das künstliche Licht wird der Körper an der Bildung des Hormons Melatonin gehindert. 

2. Feste Rituale, die man jeden Abend absolviert helfen bei Einschlaf- und Durchschlafstörungen. Sie geben dem Körper Halt und Sicherheit, denn der Mensch ist ein Gewohnheitstier. 

3. Schlafen sollte man nur im Bett. Es ist wenig sinnvoll mal eben auf der Couch kurz einzunicken. Dieses kurze Schlafen ist nicht erholsam und später im Bett kann man nicht richtig einschlafen, weil man nicht wirklich müde ist.

 

Bildquelle: JayMantri / pixabay.com

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