So gelingt der Social Media Detox

Social Media hat unser Leben für immer verändert – und das grösstenteils zum Guten. Wann immer wir uns mit unseren Freunden und Bekannten austauschen, witzige Katzen-Memes oder informative Videos begutachten wollen: Ein kurzer Griff zum Smartphone genügt, schon liegt uns die Welt zu Füssen.

Schwieriger wird es, wenn die verschiedenen Social-Media-Plattformen plötzlich unseren Tag bestimmen, wir stundenlang gedankenverloren durch die Feeds scrollen und kaum noch unsere Freizeit geniessen. Siehst du die Zeit für den Social Media Detox, also den bewussten Verzicht auf Instagram, X und Co., gekommen? Mit diesen fünf Tipps gelingt er im Handumdrehen.

 

Einsicht als erster Schritt zum Erfolg

 

Wer ernsthaft etwas ändern möchte, sollte zunächst einmal sein Problem erkennen. Schliesslich ist niemandem geholfen, der ernsthaft Freude daran hat, acht Stunden lang auf TikToks oder Instagram-Reels zu starren. Hast du festgestellt, dass die viele Zeit vor dem Smartphone dein Leben bestimmt, solltest du hinterfragen, warum der Konsum überhaupt so relevant für dich geworden ist.

Warum genau investierst du so viel Energie in den Zeitfresser? Welche Inhalte fesseln dich besonders? Und: Sind sie es wert, deinen Tag derart in Beschlag zu nehmen? In den meisten Fällen wirst du feststellen, dass die Videos, Stories und Anekdoten keinen ernsthaften Mehrwert bedeuten. Gönn dir eine Pause, geh an die frische Luft und lass die Gerätschaften ausnahmsweise einmal daheim.

 

Push-Benachrichtigungen deaktivieren

 

Es ist ein offenes Geheimnis, dass dich Social-Media-Dienste für ihre eigenen Interessen vereinnahmen wollen. Sie selbst stört es herzlich wenig, dass du viel zu viel Zeit vor dem kleinen Bildschirm verbringst. Je mehr, desto besser. Kaum hast du die App der Wahl auch nur für fünf Minuten geschlossen, schon landen zahlreiche Benachrichtigungen auf deinem Smartphone, dass neue Inhalte zur Verfügung stehen und nur darauf warten, von dir begutachtet zu werden.

Die Lösung liegt auf der Hand: Deaktiviere die Push-Benachrichtigungen, um endlich Ruhe vor ihnen zu haben. FOMO, also die Angst davor, etwas zu verpassen, ist real – doch was verpasst du wirklich, wenn du Instagram oder X fünf Minuten weniger pro Tag geöffnet hast?

 

Schaffe dir einen geregelten Freizeitplan

 

Der Hauptgrund, warum wir zu oft das Smartphone zücken und Social-Media-Apps aufrufen? Uns ist schlichtweg langweilig. Dabei lässt sich dies recht einfach verhindern, wenn wir unseren Tag mit einem geregelten Ablauf ausstatten. Beispielsweise durch Hobbys oder die bewusst wahrgenommene Zeit mit Freunden und Bekannten.

Wer mit der Familie unterwegs ist, beim Sport schwitzt oder an einem Bauprojekt für Haus oder Wohnung ackert, kommt viel weniger in die Gelegenheit, sich auf den Rücken zu legen und Facebook zu checken. Selbst ein Abend vor der Spielkonsole verschafft alternative Bildschirmzeit, um später getrost auf Social Media verzichten zu können.

 

Verzichte einen ganzen Tag lang auf Social Media

 

Apropos auf Social Media verzichten: Natürlich raten wir dir nicht, von heute auf morgen alle Apps zu löschen und nie wieder zu tweeten. Ganz im Gegenteil möchten wir lediglich, dass du die dafür aufgebrachte Zeit besser wahrnimmst und Alternativen schaffst. Dennoch: Es lohnt sich, regelmässig Tage einzulegen, in denen das Smartphone in der Ecke liegen bleibt.

Dabei sollst du nicht gleich den aufregendsten Tag des Jahres nutzen, sondern gern ein Wochenende, das ohnehin längst ausgeplant ist. Ein schneller Erfolg ist dir gewiss – und am Ende des Tages wirst du staunen, kein einziges Mal daran gedacht zu haben, wie wahnhaft durch einen Instagram-Feed scrollen zu müssen.

 

Geniesse deine Fortschritte

 

Selbst ein, zwei Stunden weniger vor dem Smartphone üben einen positiven Einfluss auf dein Leben aus. Du hast plötzlich mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge, verbringst den Tag bewusster und hast konsequent mehr Spass an den Momenten, in denen du doch einmal gedankenversunken durch Social-Media-Kanäle klickst. Freu dich über jeden noch so kleinen Fortschritt. Die Zukunft hat mehr zu bieten, als du gegenwärtig denken magst.

 

Bildquelle: Jonas Leupe / unsplash.com

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