Grippeschutzimpfung - gefragt wie nie

Immer öfter hört man Grippeschutzimpfung ja oder nein. Jetzt zur Corona Pandemie wird die Frage immer dringender. Im Folgenden ein paar wichtige Fragen, die bei vielen an erster Stelle stehen. 

 

Wer sollte sich für die Grippeschutzimpfung entscheiden?

 

Durch die ständige Impfkommission wird die Grippeschutzimpfung all denjenigen empfohlen, die ein erhöhtes Risiko haben zu erkranken. In der Regel sind dies alle Personen ab 60 Jahren, Menschen, die chronisch krank sind und nicht zu vergessen das medizinische Personal, welches in Einrichtungen arbeitet mit viel Publikumsverkehr. Eine Impfung wird auch Schwangeren ab dem 4. Monat empfohlen. Sind die Frauen besonders gefährdet, sollten sie sich sogar bereits im Frühstadium der Schwangerschaft impfen lassen. Die Impfung bietet sowohl der Mutter wie auch dem Baby Schutz. 

 

Was tun, wenn der Hausarzt keinen Impfstoff mehr hat?


Das Paul Ehrlich Institut hat alle Ärzte und Apotheker angehalten sofort eine online Meldung herauszugeben, wenn kein Impfstoff mehr vorhanden ist. Aufgrund dieser Meldungen kann das Institut erkennen, wie es regional mit der Versorgung durch den Impfstoff aussieht. Grundsätzlich muss man nicht panisch werden, wenn der Hausarzt keine Impfung mehr vorrätig hat. In der Regel wird der Hausarzt den Impfstoff nachbestellen und ihn meist schnellstmöglich geliefert bekommen. Des Weiteren kann man als Patient auch in anderen Praxen nachfragen, ob dort noch Impfstoff vorhanden ist. Im Übrigen macht es durchaus Sinn sich auch noch im Dezember oder gar im Januar gegen Grippe impfen zu lassen. 

 

Muss mit Nebenwirkungen durch die Grippeschutzimpfung gerechnet werden?

 

Normalerweise ist die Grippeschutzimpfung sehr gut verträglich. Es kommt kaum zu schweren Nebenwirkungen. Sicherlich kann es vorkommen, dass der Arm an dem geimpft wurde etwas anschwillt, eine rote Stelle aufweist oder gar etwas empfindlich ist. Allergiker sollten bedenken, dass der Impfstoff gegen die Grippe Hühnereiweiss enthält. Aus diesem Grund sollten Allergiker vor der Impfung auf jeden Fall ihren Hausarzt darauf ansprechen. 

 

Kann die Grippeschutzimpfung das Risiko einer Covid-19 Erkrankung erhöhen?

 

Aktuell liegen dem Robert-Koch-Institut keine Hinweise vor, dass es ein erhöhtes Risiko gibt an Covid-19 zu erkranken, wenn man sich im Vorfeld gegen die Grippe hat impfen lassen. 

 

Warum sollten sich gerade alte Menschen gegen Grippe impfen lassen?

 

Erkranken alte Menschen an einer Grippe haben sie ein höheres Risiko, dass die Erkrankung einen schweren Verlauf nimmt. Es kann deutlich schneller zu Komplikationen wie Lungenentzündung oder zu einem Herzinfarkt kommen. Vielfach verlaufen diese Komplikationen tödlich, sodass man durchaus sagen kann, dass die meisten Todesfälle durch eine Grippe alte Menschen betreffen. Eine Reihe von Studien belegt, dass der Verlauf einer Grippe bei Menschen, die eine Impfung haben, deutlich milder verläuft und es auch deutlich seltener zu Komplikationen kommt. 

 

Kann man trotz Grippeschutzimpfung an Grippe erkranken?

 

Diese Frage muss leider bejaht werden, denn keine Impfung bietet einen 100% igen Schutz. Vielfach kommt es zu einer Grippe, wenn man während der Inkubationszeit geimpft wurde oder wenn es innerhalb der nächsten 14 Tage zu einer Ansteckung kommt. Dies liegt dran, dass der Impfstoff nicht sofort wirksam ist.

 

Bildquelle: whitesession / pixabay.com

Submit to DeliciousSubmit to DiggSubmit to FacebookSubmit to Google PlusSubmit to StumbleuponSubmit to TechnoratiSubmit to TwitterSubmit to LinkedIn

Weitere interessante Themen

 
Logo maennerseite ch