Welche Pflanzenöle die gesündesten sind - Tipps und Umsetzung

Früher war Fett eher verpönt bei all jenen, die sich gesund und kalorienbewusst ernähren wollten. Mittlerweile ist es aber bekannt, dass es sowohl gute als auch schlechte Fette gibt und die Auswahl des richtigen Produkts sehr wichtig ist. Dabei mag es gleich sein, ob Sie Öl zum Braten nehmen oder Ihren Salat damit anreichern möchten. Wichtig sind die enthaltenden Nährstoffe, welche für den Körper unersetzbar, also essentiell sind. Zu beachten ist bei der Auswahl auch, dass manche Öle sich besser zum Anrichten von Salat eignen als zum Braten, weil jedes Fett einen anderen Siedepunkt aufweist. Viele Gourmets kennen das vielleicht speziell mit kaltgepresstem Olivenöl: Ein sehr gesundes Pflanzenöl zum Aufwerten der Nahrung, doch für die Pfanne gibt es sicherlich bessere gesunde Fette wie etwa das Kokosöl oder noch besser das Rapsöl. Letztendlich kommt es sicher auch darauf an, welche Speise Sie mit dem Öl veredeln möchten, denn jedes Pflanzenöl bringt auch geschmacklich eine ganz eigene Note mit. Gerne können Sie sich auch einen kleinen Bestand an verschiedenen Flaschen zulegen und dann entsprechend in der Küche experimentieren. Für die Gesundheit ist es ohnehin ein sehr positiver Effekt, wenn er unterschiedliche gute Nährstoffe enthält.

• Olivenöl (nicht zu stark erhitzen)

• Rapsöl (geschmacksneutral)

• Leinöl ( nur für die kalte Küche)

• Walnussöl

• Distel-Öl

• Weizenkeimöl

• Kokosöl (für den Wok)

• Kürbiskern-Öl

 

Experten raten zur Drittel-Regelungen bei den Fetten

 

Wer sich umfassend gesund ernähren möchte, sollte also die Fette nicht aus seinem Leben verbannen, sondern sich eher um die Aufnahme der positiven Fette bemühen. Experten raten in diesem Zusammenhang auch von der Drittel-Regelung, wobei ein Drittel der Fette gesättigt sein sollte und ein Drittel einfach ungesättigt. Das letzte Drittel dann weist am besten mehrfach ungesättigte Fettsäuren auf. Das hört sich im ersten Moment vielleicht komplizierter an, als es in der Umsetzung ist, denn die gesättigten Fettsäuren befinden sich ohnehin meist in der täglichen Nahrung. (Käse, Butter, Wurst usw.) Setzen Sie daher also bewusst den Fokus auf hochwertige Pflanzenöle, die sowohl die mehrfach ungesättigten als auch die einfach ungesättigten Fettsäuren enthalten. Doch nicht nur hochwertige Pflanzenöle tragen enorm zu einer gesunden Ernährung bei, sonder auch Avocados, ebenso wie Nüsse und Mandelkerne. Somit werden viele Krankheiten im Vorfeld effektiv vorgebeugt und bei bestehenden Beschwerden kann eine gesunde Ernährung mit wertvollen Fetten zu einer Heilung und Verbesserung des Allgemeinzustands effektiv und nachhaltig beitragen.

 

Besonders wertvolle Öle und Tipps zur Anwendung

 

Auch in der Lebensmittel- und Fitness-Szene gibt es immer wieder auch mal Trends, welche sich hartnäckig halten. So verhält es sich zum Beispiel auch mit Oliven- und Kokosöl. Deren Geschmacksrichtungen sind sehr beliebt und sicher gehören diese Öle zu den gesünderen Ölen, wobei es aber noch bessere Alternativen gibt. So können Sie sich gerne für Rapsöl entscheiden, welches auch stark hitzebeständig ist und sich daher auch zum Braten noch besser als Olivenöl eignet. Zudem schmeckt dieses Öl neutraler und kann somit auch vielseitiger in der Küche eingesetzt werden. Sehr gesund ist des Weiteren auch das Leinöl, auch wenn der Geschmack zunächst sehr eigen anmuten lässt. Anzuwenden ist es auch nur in der kalten Küche, doch dafür umso gesünder. Kokosöl ist zwar sehr beliebt aufgrund seines Geschmacks, doch hat es viele gesättigte Fettsäuren und die ungesättigten sind einfach die gesunden. Dafür eignet es sich hervorragend für den Wok oder die Friteuse. Ca. sieben Esslöffel täglich reichen für den Fettbedarf völlig aus. Wenn Sie besonders gesund leben möchten, entscheiden Sie sich am besten für verschiedene Öle, wobei sich vor allem Rapsöl wunderbar mit Walnussöl kombinieren lässt.

 

Bildquelle: Jessica Lewis / unsplash.com

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