Welche Nährstoffe sorgen für starke Zähne?

Starke Zähne sind nicht ganz unwichtig, denn mit ihnen muss gemeinsam mit dem Kieferknochen Tag für Tag Schwerstarbeit geleistet werden. Bei jedem Kauvorgang lasten ca. 80 bis 100 kg auf den Kieferknochen. Ein Gewicht, das man sich so nicht vorstellen mag. Gerade durch diese Beanspruchung kann es aber zu Rossen oder sonstigen Schäden an den Zähnen kommen. Sicherlich kann der Körper viele dieser Schäden wieder selbst reparieren, sodass man deswegen nicht zwingend zum Zahnarzt muss. Für diese Reparaturarbeiten benötigt der Körper aber die richtigen Nährstoffe. Mangelt es dem Körper an den Nährstoffen, kann es passieren, dass einzelne Zähne einfach ausfallen. Daher ist es wichtig, dass man bei der Ernährung auf eine gewisse Ausgewogenheit achtet. 

 

Kalziummangel weit verbreitet

 

Damit die Kieferknochen stark bleiben benötigt der Körper in erster Linie Kalzium, ein Mineralstoff, der bei vielen Menschen nicht ausreichend vorhanden ist. Rund 90 % der Bevölkerung leiden unter einem Kalziummangel. Als Erwachsener benötigt man pro Tag ca. 900 mg Kalzium. Kalzium findet man nicht ausreichend in Milchprodukten, sondern auch in Bananen oder in Grünkohl. Vielfach ist es jedoch so, dass die Ernährung für den Kalziumbedarf nicht ausreicht. Daher muss man zu einem Nahrungsergänzungsmittel greifen. Aber auch Vitamin C, D und K sind wichtig für starke Zähne. Gleichzeitig benötigt der Körper auch noch die Mineralstoffe Zink, Magnesium und Kupfer. All dies findet man in Vollkornprodukten, Fisch, Milch, Gemüse und natürlich auch Obst. Das Vitamin D wird aus dem Sonnenlocht gebildet. Daher ist es in einigen Regionen wichtig, dass man Vitamin D als Nahrungsergänzungsmittel zu sich nimmt, da die Sonnenscheindauer nicht ausreichend ist. 

Ebenso wichtig für starke Zähne ist ein guter Magnesiumspiegel. Idealerweise sollte man Magnesium und Kalzium in einem Verhältnis 2 zu 1 zu sich nehmen, da der Körper zwingend Magnesium benötigt, um das Kalzium zu verwerten. Durch Vitamin D wird das Kalzium leichter vom Körper aufgenommen und anschliessend in die Knochen eingebaut. Durch Vitamin K wird der Knochenabbau gehemmt. Zink und Vitamin C sollte man ausreichend zu sich nehmen, damit der Körper Kollagen bilden kann, was er wiederum für den Knochenaufbau benötigt. 

 

Warum Nahrungsergänzungsmittel nicht immer die Lösung sind

 

Nahrungsergänzungsmittel sind zwar gut, aber nicht die Lösung für einen bestimmten Mangel. Bevor man sich mit Nahrungsergänzungsmitteln eindeckt, sollte man vom Arzt mittels einer Analyse überprüfen lassen, in welchen Bereichen ein Mangel besteht und wie man diesen beheben kann. Der Arzt wird hierzu entweder einen Bluttest anordnen oder aber einen Stuhl- bzw. Urintest vornehmen. Auf keinen Fall sollte man Nahrungsergänzungsmittel ohne eine vorherige Bedarfsanalyse einnehmen, denn ein zu viel kann sich gegenteilig auswirken und ebenfalls zu Schäden führen. 
Die Kosten für eine solche Analyse beim Arzt werden meist von den Krankenkassen übernommen. Sicherheitshalber sollte man jedoch beim Arzt nachfragen. Der Arzt kann vielfach auch an bestimmten Symptomen im Vorfeld schon erkennen, ob ein bestimmter Mangel vorliegt. Erkennbar sind bestimmte Mängel an Müdigkeit, Hautausschlägen oder gar eine bereits geschwächte Kieferknochenstruktur. Im Übrigen kann schon bei schlechter Ernährung in jungen Jahren ein Knochenabbau stattfinden. Daher ist es ratsam sich von Anfang an bewusst zu ernähren. 

 

Bildquelle: jarmoluk / pixabay.com 

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