Coronavirus – Männer und ihre Gesundheit

Die aktuelle Situation rund um den Virus Covid-19 ist weder für Frauen noch für Männer einfach. Doch in Bezug auf die Gesundheit ist das männliche Geschlecht anfälliger. Sowohl Studien in China als auch in den USA und anderen Ländern belegen, das die Infektions- sowie Todesrate bei Männern höher ist. Daher sollten speziell die Herren der Schöpfung auf ihre Gesundheit achten. 

 

Rauchen aufhören und möglichst keinen Alkohol trinken

 

Den Angaben einer Medizin-Professorin der Stanford Universität zufolge sind 52% der Coronavirus-Infizierten in Deutschland Männer. Noch eklatanter ist der Unterschied bei den Verstorbenen. Bei 66% aller Verstorbenen in der Bundesrepublik handelt es sich um männliche Personen. Ein Grund hierfür soll laut Forschern das Immunsystem sein. Frauen haben ein stärker agierendes Immunsystem, was unter anderem auf das zweite X-Chromosom zurückzuführen ist. Ein weiterer Grund für eine bessere Immunität ist das weibliche Sexualhormon Östrogen. 

Ebenso ein Faktor ist, dass es mehr Männer als Frauen unter den Rauchern gibt. Das Rauchen öffnet laut Ärzten den Coronaviren Tür und Tor um bei der Lunge anzudocken. Daher ist jetzt für Männer, die auf ihre Gesundheit achten, der beste Zeitpunkt, um Rauchen aufzuhören. Auch der Konsum von Alkohol soll nicht positiv sein, um sich vor einer Ansteckung mit dem gefährlichen Virus zu schützen.

 

Wie sich berufstätige Männer besser schützen können

 

Ein Aspekt, der bei diversen Studien und Berichten oft nicht miteinbezogen wird ist, das mehr Männer als Frauen berufstätig sind. Auch, wenn aktuell viele Betriebe geschlossen sind. Durch die Ausübung des Berufs ist fast täglicher Kontakt mit anderen Personen und somit ein höheres Risiko einer Infizierung gegeben. Sei es durch Auslandsflüge bevor strenge Massnahmen wie die Einstellung des Flugverkehrs eingeführt wurden oder das Pendeln mittels öffentlicher Verkehrsmittels zwischen zwei Orten. Zudem ist auf der Arbeitsstelle der unmittelbare Kontakt mit Mitarbeitern nicht immer zu verhindern.

Es gibt dennoch Möglichkeiten, auch bei der Fortsetzung des beruflichen Alltags, durch die sich Männer vor einer Infizierung mit dem Covid19-Virus schützen können. Etwa, indem sie dem Gegenüber nicht die Hände schütteln oder bei der Kommunikation Abstand halten. Auch Wutausbrüche sind derzeit nicht zu empfehlen, da Tröpfchen eine grosse Gefahr für eine Infizierung darstellen. 

 

Derzeitige Hygienevorschriften einhalten 

 

Warum Männer von einer Covid19-Infektion öfter betroffen sind und in vielen Ländern mehr Todesfälle verzeichnet werden ist womöglich auch auf die Hygiene zurückzuführen. Das bedeutet jedoch nicht, dass Frauen generell mehr für ihre Hygiene tun als die Herren der Schöpfung. Im Allgemeinen ist dies jedoch oft der Fall. Während dieser schwierigen Zeit sollte sich jeder regelmässig die Hände waschen. Nicht nur nach dem Toilettengang. Auch wenn beispielsweise Geldscheine oder andere Dinge, die zuvor in den Händen anderer Waren angefasst werden. Kein Nachteil ist, wenn Alkohol mitgeführt wird. Wird beispielsweise eine Tür eines Einkaufsladens angefasst, kann statt dem Händewaschen der Alkohol genutzt werden. 

 

Positiv als Abwechslung vom Alltag sehen

 

Der beste Schutz für die eigene Gesundheit ist, wenn Männer zu Hause bleiben. Nicht bei jeder Kleinigkeit, die im Haushalt fehlt, den nächsten Laden aufsuchen sowie im Park oder auf der Strasse mit anderen das Gespräch suchen. Das fällt manchen schwer, da über einen solch langen Zeitraum beim einen oder anderen verständlicherweise Langeweile aufkommt. Das kann sich auch auf den Gemütszustand auswirken. Etwa wenn Männer unruhig oder launenhaft werden. Gleichzeitig bietet sich mehr Zeit, mit den Kindern oder der Frau mehr Zeit zu verbringen. Zum Beispiel sich Filme anzusehen oder Brettspiele zu spielen. 

Mit der unfreiwilligen Auszeit bietet sich zudem die Gelegenheit, hinausgezögerte Reparaturen in der Wohnung oder rund ums Haus vorzunehmen. Eine andere Möglichkeit ist, einfach abzuschalten und nicht stetig an das Ende des Lock-downs und damit verbundenen Unannehmlichkeiten zu denken, da auch die tiefsten Gedankengänge nichts an der Ausnahmesituation ändern. Dies funktioniert meist gut, wenn Männer ein Buch lesen. Mit Sicherheit gibt es viele Dinge, mit denen sich die Zeit gut vertreiben lässt. 

 

Bildquelle: OrnaW / pixabay.com 

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