So bauen Sie sich ein eigenes Terrassendach

Wer eine Vorliebe für DIY-Projekte hat und zudem ein neues Terrassendach benötigt, kann gerne kreativ werden und selber ein solches Dach bauen. Das spart zum einen Kosten und zum anderen können Sie auf diese Weise ein individuelles Terrassendach selber kreieren, genau wie es Ihnen gefällt. Zunächst mal müssen Sie aber einige Punkte klären, wie etwa die Frage, ob eine Baugenehmigung für das neue Dach vonnöten ist. Gehen Sie diesbezüglich besser auf Nummer sicher und fragen bei Ihrer Baubehörde nach. Dann können Sie sich über die Aspekte der Statik informieren und eventuelle Bauvorschriften beherzigen. Schliesslich geht es daran, die erforderlichen Materialien zu besorgen. Wenn Sie Vorkenntnisse oder generell handwerkliche Erfahrungen haben, geht Ihnen das Projekt sicher besonders einfach von der Hand. Doch auch wenn Sie noch nie ein Terrassendach angefertigt haben, können Sie sich an die Anleitung halten und kreativ werden.

 

Schritt für Schritt zum eigenen Terrassendach

 

Zunächst gilt es, das benötigte Material zu besorgen, wobei auch das entsprechende Werkzeug bereitliegen sollte. Suchen Sie sich ein Holz Ihrer Wahl aus und lassen Sie es im Baumarkt am besten gleich auf die richtigen Masse zurecht sägen, sofern dieser Service angeboten wird. Das Holz brauchen Sie für die Pfosten, ob nun BS-Holz oder KV-Holz. Die Masse des Daches bzw. der Holzelemente richten sich mitunter auch nach den statischen Bauvorschriften. Damit Sie Schritt für Schritt vorgehen können, hier gleich die richtige Reihenfolge:

• Terrasse ausmessen (auch die geplante Höhe des Daches)

• Bauvorschriften erfragen ( bei der zuständigen Baubehörde)

• Statik berücksichtigen (Masse gibt die Baubehörde vor)

• Eventuell Masse und Planung anpassen

• Material besorgen

• Im Baumarkt auf die richtige Grösse sägen lassen

• Werkzeug zusammentragen

• Kreativ werden

 

Welches Material wird benötigt?

 

Wenn Sie das Material für Ihr neues Terrassendach zusammentragen, brauchen Sie nicht nur die Holzelemente, sondern auch Beton, Gewindestange und Injektionsmörtel. Holzschutzfarbe sowie Muttern und Farbrolle benötigen Sie ebenfalls. Fündig werden Sie dabei in einem herkömmlichen Baumarkt oder können diverse Elemente sicher auch online bestellen. Dann geht es weiter mit dem Werkzeug. Hier benötigen Sie eine Leiter, eine Säge sowie einen Akkuschrauber. Eine Wasserwaage ist zudem praktisch, damit das Dach auch gerade angebracht wird. Des Weiteren legen Sie einen extra Winkelschleifer bereit sowie eine Bohrmaschine. Dann beginnt der praktische Teil. Mitunter ist es auch möglich, das Werkzeug zu leihen. Das ist dann günstiger, vor allem wenn Sie ansonsten das Werkzeug nicht benötigen. Vielleicht verleiht auch Ihr Baumarkt das eine oder andere Tool.

 

Anleitung zum Bauen für das Terrassendach

 

Zuerst heben Sie Löcher im Boden aus und drapieren die Pfostenträger in die ausgehobenen Löcher und giessen den fertig gemischten Beton in das Loch, um dem Pfostenträger Halt zu bieten. Danach befestigen Sie Stützbalken rückseitig, wobei auch der Montage der sogenannten Kopfpfette besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Zu diesem Zweck wird ein Pfosten quer auf die Stützbalken gelegt. Des Weiteren montieren Sie nun im vorderen Bereich einen Stützpfosten. Abschliessend kümmern Sie sich um die Fusspfette und die Anbringung der Sparren. Der letzte Schritt besteht darin, die Bänder so zu montieren, sodass Sie einfach die Längsbalken einsetzen können. Bei Bedarf können Sie das Holz gerne noch beizen oder in einer beliebigen Farbe anstreichen. Wenn Sie bereits Terrassenmöbel in einer bestimmten Holzart haben, können Sie sich für eine Holzart für das Terrassendach entscheiden, welches so ähnlich aussieht oder es in einer entsprechenden Farbe anstreichen. Auf diese Weise erhalten Sie ein einheitliches Design und können nun stolz Ihr eigenes geschaffenes Werk betrachten. So macht Handwerken gleich noch mehr Freude, wenn die fertigen Projekte einen nachhaltigen Mehrwert bieten.

 

Bildquelle: Vidar Nordli-Mathisen / unsplash.com

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