So reduzieren Sie Ihren Alkoholkonsum 

Ein Bierchen hier, ein Glas Wein da und zur Feier des Tages ein Schnaps auf die Gesundheit: Alkohol ist in unserer Gesellschaft fest verankert und speziell im gesellschaftlichen Rahmen eine Selbstverständlichkeit. Doch was, wenn der eigene Alkoholkonsum bewusst reduziert werden soll, bevor er zum Problem wird? Wir haben fünf effektive Tipps parat.

 

1. Neue Gewohnheiten etablieren

 

Nur die wenigsten Männer trinken Alkohol in ihrem stillen Kämmerlein. Meistens fliesst er in Gesellschaft. Daher ist es sinnvoll, die eigenen Trinkgewohnheiten unter die Lupe zu nehmen. Wird zu oft im Club, beim Fussball oder der After Hour mit Kollegen über den Durst getrunken, sollten diese Gelegenheiten seltener in den Terminkalender aufgenommen werden. Es ist hierbei ratsam, direkt eine Alternative einzuplanen. Beispielsweise ein Zoobesuch mit Partner und Kindern oder ein gemeinsamer Kurs im Fitness Center. Selbst auf die Rückfrage, warum keine Zeit für den obligatorischen Besuch der Lieblingsbar bleibt, ist eine schnelle und ehrliche Antwort gegeben.

 

2. Eile mit Weile

 

Es gibt Gelegenheiten, in denen es schwerfällt, vollständig auf Alkohol zu verzichten. Sei es die Firmenfeier, das Weihnachtsfest im Verein oder die Geburtstagseinladung im nahegelegenen Pub – Angelegenheiten, in denen der Scheinwerfer unmöglich auf den eigenen Wunsch, weniger Alkohol trinken zu wollen, geworfen werden kann. Auch hier finden sich jedoch Tipps und Tricks, die den Abend einfacher gestalten. Das oberste Gebot: So langsam trinken wie möglich, gern direkt ein Wasser oder eine Cola dazu bestellen. Ist das Bier beständig halbvoll, stellt sich die Frage, ob es ein neues sein darf, gar nicht erst. Nippen Sie beim gemeinschaftlichen Anstossen kurz und greifen Sie sofort wieder zum alkoholfreien Getränk Ihrer Wahl zurück.

 

3. Besitzen Sie erst gar keinen Alkohol

 

In unseren heimischen vier Wänden sind Komfort und Bequemlichkeit angesagt. Je weniger Mühe, desto besser. Dementsprechend nutzen wir liebend gern, was sich in unserer unmittelbaren Nähe befindet – ganz egal, ob es sich dabei um die Stereoanlage, die Spielkonsole oder das Motorrad in der Garage handelt. Für Alkohol gilt dasselbe. Unsere Lust auf ein kühles Bierchen steigt immens, wenn wir den Kühlschrank öffnen und eins erblicken. Die offensichtliche Lösung: Es wird erst gar keins gekauft! Geht der Genuss des alkoholischen Durstlöschers mit Aufwand einher, verzichten wir schneller auf ihn. Denn wer möchte schon für nur zwei, drei Flaschen Bier eine Extrarunde zum Supermarkt oder Späti einlegen?

 

4. Greifen Sie auf alkoholfreie Alternativen zurück

 

Der erste Schluck Bier, Whiskey oder Schnaps bleibt uns allen im Gedächtnis. Vor allem im Hinblick auf die Frage, wie um alles in der Welt Menschen so eine Plörre trinken können. Mit dem Alter kommt die Weisheit – und siehe da: So schlecht schmecken die alkoholischen Getränke gar nicht. Klar also, dass es den meisten Menschen schwerfällt, von der geschmacklichen Vielfalt auf das vermeintlich langweilige Wasser auszuweichen. Die gute Nachricht: Das ist gar nicht erforderlich. Selbst das alkoholfreie Bier besitzt einen erfrischenden Geschmack. Und da sind die vielen alkoholfreien Cocktails oder Soft Drinks noch gar nicht erwähnt. Sie selbst kennen Ihren Geschmack am besten. Wenn nicht, so ist jetzt die Zeit gekommen, ihn fernab des Alkohols zu erforschen.

 

5. Eine Frage der Kommunikation

 

In Gesellschaft ist es normal und manierlich, Freunde und Verwandte auf ein Bier einzuladen. Wer zu oft ablehnt, könnte schnell ratlose Gesichter hinterlassen, schlimmstenfalls sogar als unhöflich gelten. Um das zu vermeiden, raten wir zu offener Kommunikation. Schliesslich können die nett auftretenden Gesprächspartner gar nicht wissen, dass Ihr Alkoholkonsum derzeit bewusst reduziert wird. Sind Verwandtschaft, Freunde und Partner eingespannt, fällt es umso leichter, die nette Geste abzulehnen und gleichzeitig einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Das jeweilige Gegenüber muss schlichtweg davon wissen. Andernfalls könnte es zu vermeidbaren Missverständnissen kommen.

 

Bildquelle: Kym Ellis / unsplash.com

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