Tipps für den Kauf von E-Bikes 

Fahrräder mit Elektromotoren erfreuen sich einer wachsenden Popularität in der Schweiz. Aufgrund der hohen Preise für qualitativ hochwertige E-Bikes stellt sich die Frage, welche Eigenschaften diese Fahrräder aufweisen sollten. Der folgende Ratgeber beschäftigt sich eingehender mit dieser Frage und gibt hilfreiche Tipps für die Auswahl eines E-Bikes. 

 

Für E-Bikes stehen verschiedene Typen zur Auswahl

 

E-Bike ist nicht gleich E-Bike. Diese Bezeichnung ist ein Oberbegriff, welcher mittlerweile eine Vielzahl an verschiedenen Unterkategorien und Modellen umfasst. Dazu gehören:

- Citybikes

- Klappräder

- Trekkingbikes und

- Mountainbikes.

Für die Auswahl eines E-Bikes sollten sich die Käufer aufgrund dessen zuerst fragen, welche Verwendungszwecke mit der Nutzung der Fahrräder mit elektrischem Antrieb verbunden sind. Für Fahrten innerhalb der Stadt ist ein wendiges Citybike nach wie vor die beste Wahl. Ist am Wohnort kein Fahrradständer oder anderer Abstellort vorhanden, sorgt ein Klapprad dafür, dass das E-Bike auch in der Wohnung nur einen minimalen Stauraum benötigt. Trekking- und Mountainbikes sind dagegen eher für die sportliche Nutzung in Wäldern und unebenem Gelände gedacht. Die Form der Räder und das Profil der Reifen sorgen dafür, dass die Fahrer neben sportlichen Höchstleistungen auch auf die Sicherheit während der Fahrt nicht verzichten müssen.

 

Die E-Bikes sollten bereits mit einem Tacho ausgestattet sein

 

E-Bikes dürfen in der Schweiz ein Tempo von bis zu 45 km/h erreichen, um legal am Strassenverkehr teilzunehmen. Aufgrund der steigenden Anzahl von E-Bikes in der Schweiz hat sich vor einigen Monaten auch der Gesetzgeber mit dieser neuen Art von motorisierten Zweirädern beschäftigt. Als Ergebnis wurde neue Gesetzesvorgabe erstellt, die ab April 2024 beim Bau neuer E-Bikes erfüllt sein muss. Diese Voraussetzung besteht aus dem Einbau eines Tachometers. Der Geschwindigkeitsmesser soll es den Fahrern erleichtern, sich an die innerorts geltenden Tempolimits halten zu können. Über das Ablesen des Tachometers sehen die Fahrer auf einen Blick, welche Geschwindigkeit das E-Bike gerade fährt und müssen sich nicht auf die Angaben des Herstellers zu den vorhandenen Geschwindigkeitsstufen verlassen.

 

Das Gewicht ist ebenso wichtig wie das Limit für die Beladung

 

E-Bikes weisen aufgrund des vorhandenen Motors sowie des benötigten Akkus ein im Vergleich zu regulären Fahrrädern erhöhtes Gewicht auf. Für die neuesten Modelle ergibt sich ein Eigengewicht zwischen 20 und 30 Kilogramm. Dieser Durchschnitt sollte mit einberechnet werden, wenn es um Fahrräder geht, die des Öfteren einen Transport über Treppen benötigen. Möglichkeiten, dieses Gewicht zu reduzieren, sind zudem kaum vorhanden. Ebenso wichtig ist es im Rahmen eines Vergleichs mehrerer Modelle den Blick auf das Limit für die zusätzliche Belastung zu legen. Bei einigen E-Bikes darf der Fahrer und die Ladung maximal 100 Kilogramm auf die Waage bringen. Andere Hersteller bieten dagegen eine höhere Stabilität, sodass sich bei diesen Modellen erst ein Gewicht über 150 oder 180 Kilogramm zu einem Problem entwickelt.

 

E-Bikes erfordern hochwertige Bremsen

 

Mit Geschwindigkeiten von bis zu 45 km/h schnell zum Stehen zu kommen, erfordert eine hohe Konzentration und hochwertige Bremsen. Während die meisten unmotorisierten Fahrräder auf die Verwendung von Felgenbremsen vertrauen, entscheiden sich die Hersteller von E-Bikes zunehmender für die Nutzung von Scheibenbremsen. Diese Bremsen sind zwar schwerer und teurer als Felgenbremsen, aber bringen im Vergleich eine höhere Stabilität und Langlebigkeit mit sich. Der Einbau dient somit auch der Sicherheit der Fahrer.

 

Die Breite der Reifen spielt für die Nutzung eine entscheidende Rolle

 

An E-Bikes, die für die Fahrt auf Waldböden und anderem Gelände entwickelt wurden, finden sich häufiger breitere Reifen mit einem ausgeprägteren Profil. Diese Reifen sind besser dazu in der Lage, Feuchtigkeit zu den Seiten zu verdrängen und den Fahrern ein sichereres Fahrerlebnis zu ermöglichen. Ein gutes Beispiel hierfür bieten die sogenannten E-Fatbikes. Diese Fahrräder erhalten ihren Namen aufgrund der breiteren Form des Gestells und der Reifen. Breite Reifen zu bevorzugen, ist auch für Fahrten in der Stadt von Vorteil. Die Profile dieser Reifen vereinfachen es im Regen nicht auf die Nutzung des E-Bikes verzichten zu müssen und dennoch nicht das Risiko einer erhöhten Unfallgefahr einzugehen.

 

Bildquelle: Himiway Bikes / unsplash.com

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