Work-Life-Balance für den Mann

In der heutigen Zeit empfinden immer mehr Männer die Arbeit als sehr stressgeladen und energiezehrend. Die Ursachen dafür mögen mannigfaltig sein. Nicht selten ist es zum Beispiel so, dass weite Strecken zurückgelegt werden müssen, um überhaupt erstmal den Arbeitsplatz zu erreichen. Dabei ist es gleichgültig, ob dies mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln geschieht. Der Verkehr auf den Strassen kann genauso nervenaufreibend sein wie die Fahrt in den überfüllten Zügen. Viele Männer beginnen dann ihren eigentlichen Arbeitstag immer öfter mit einem Akku, welcher einfach nicht ganz aufgeladen ist. Wer hier nicht auf einen effektiven Ausgleich in der Freizeit achtet, geht mit seinen Energiereserven achtlos um und wird mit der Zeit immer unzufriedener und unmotivierter. Hier kommt Work-Life-Balance ins Spiel. Auch wenn der Begriff relativ neu ist, das Phänomen gibt es solange Menschen arbeiten gehen. Es geht darum, die Freizeit bewusst zu gestalten, damit zwischen Arbeit und Freizeit ein gesundes Gleichgewicht herrschen kann.

 

Work-Life-Balance für Ausgleich und Zufriedenheit

 

Den rechten Ausgleich zwischen Beruf und Freizeit zu finden, ist gar nicht immer so einfach. Es lohnt sich aber, sich mit dem Thema bewusst auseinander zu setzen. Zunächst ist es wichtig, das eigene Verhalten und die eigene Stimmung nach Feierabend zu betrachten. Die meisten Menschen sind dann erst mal müde, haben aber bereits die nächsten Pflichten im Kopf. Diese betreffen zum Beispiel den Einkauf, den Haushalt oder das zu absolvierende Sportprogramm. Bei Eltern kommen schließlich noch die Kinder und deren Bedürfnisse hinzu. Alles in allem bedeutet der Feierabend also in den seltensten Fällen echte Freizeit. Gerade Männer, welche extrem leistungsorientiert arbeiten, können nach der Arbeit schlecht abschalten. Nun heisst es, sich Zeit freizuschaufeln. Zu diesem Zwecke kann ein sogenannter Work-Life-Balance-Plan für einen Monat erstellt werden. Ein einfacher Kalender reicht dazu. Hier werden die Pflichten eingetragen, aber auch die geplanten Freizeitaktivitäten. Dabei hat jeder Mann andere Bedürfnisse. Das gilt für die Art der Freizeitaktivität und auch für die Frequenz, wie oft diese ausgeführt wird. Die eigenen Bedürfnisse müssen auf jeden Fall berücksichtigt werden, damit die Energiereserven wieder aufgefüllt werden können.

 

Individuelle Bedürfnisse erkennen 

 

Die meisten Terminkalender enthalten lediglich Notizen, welche die Arbeit oder andere Pflichten betreffen. Hier kann es bereits für die Psyche absolut hilfreich sein, auch Freizeittermine aufzuschreiben. Wer jetzt denkt, dazu habe er schlicht und ergreifend keine Zeit, kann bedenken, dass manchmal eine kleine Stunde bewusst verbrachte Freizeit wesentlich effektiver sein kann als ein Tag voller sogenannten Freizeitstress. Ein bis zwei Stunden Sauna tun also auch unter der Woche sehr gut. Das gleiche gilt für einen Besuch in einem Café mit tollem Ausblick. Es geht einfach darum, die Seele baumeln und den lieben Gott den guten Mann sein zu lassen. Dabei geht es absolut nicht um Leistung, daher gilt Sport auch in den seltensten Fällen als Ausgleich, dies gilt vor allem für Leistungssport. Auch der Ausflug mit der Familie macht sicher große Freude, doch ersetzen diese Freizeitaktivitäten nicht die Mussstunden, welche man immer mal wieder alleine benötigt, um seine Batterien aufzuladen. Im Endeffekt profitiert davon nicht nur der Mann selber, sondern auch das Umfeld. Damit diese kleinen Dates mit sich selber nicht vergessen und vernachlässigt werden, können sie also ebenfalls in den Kalender eingetragen werden und lockern auf diese Weise bereits das ansonsten so streng gespickte Pflichtprogramm erheblich auf.

 

Bildquelle: Unsplash / pixabay.com

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